Beerdigung
Einer der wichtigsten Tage im Leben ist die Beerdigung eines geliebten Menschen. In einem würdevollen Rahmen Abschied zu nehmen und sich Gottes Segens zu vergewissern ist ein wichtiger Schritt, um den Verlust zu verkraften.
Wer entscheidet, wie ein verstorbener Angehöriger bestattet wird?
Oft äußern Menschen Wünsche hinsichtlich ihrer Beerdigung. Diese Wünsche sollten nach Möglichkeit auch respektiert werden. Wenn die Bestattungsform im Testament erwähnt ist, müssen Sie sich als Angehörige daran halten. Wenn keine Wünsche geäußert wurden, entscheiden die nächsten Verwandten. Sprechen Sie mit der Pastorin über die Liedauswahl und die Form der Bestattung.
Kann jemand, der nicht in der Kirche war, kirchlich beerdigt werden?
Wer aus der Kirche austritt, erklärt damit, dass er auf eine kirchliche Trauerfeier verzichtet. Stattdessen kann ein Redner eine Trauerfeier durchführen. Die Kosten für den Redner tragen Sie selbst, es handelt sich dann nicht um eine kirchliche Bestattung. Wenn Sie als Angehörige Trost suchen, ist die Pastorin selbstverständlich für Sie da.
Gibt es eine ökumenische Bestattung?
Nein. Eine Bestattung sollte in der eigenen Konfession erfolgen.
Kann jemand, der Selbstmord begangen hat, kirchlich bestattet werden?
Ja, ein Selbstmord ist kein Hinderungsgrund mehr für eine kirchliche Bestattung.
Kann ich auf einem Friedhof meiner Wahl bestattet werden?
Mit der Kirche gibt es dabei keine Probleme. Die Ordnungen der örtlichen Friedhofsverwaltungen bestimmen, ob eine Bestattung Auswärtiger erlaubt ist.
Was kostet eine Beerdigung?
Neben den Kosten für Sarg, Grab und Kränze können noch Gebühren für die Nutzung der kommunalen Friedhofskapelle und die Inanspruchnahme des Organisten oder der Organistin hinzukommen. Der Dienst der Pastorin ist für Sie kostenlos.